"Aggerstrand" des ehemaligen Freibades Ründeroth

Für die Errichtung des "Aggerstrandes" wurde von der Bürgerstiftung ein Zuschuss gewährt.

Bericht über die Eröffnung

Von Bernd Vorländer

Früher war hier das Schwimmbad des Ortes beheimatet, das aber spätestens nach dem verheerenden Hochwasser 2001 seine besten Tage hinter sich hatte. In der Folge scheiterten alle Versuche, das Gelände einer neuen Nutzung zuzuführen, am fehlenden Geld.

Doch in den vergangenen Jahren kam Bewegung in die Sache. Der Oberbergische Kreis beteiligte sich so wie die Arbeiterwohlfahrt und die Entwicklungsgesellschaft Engelskirchen. Auch die Bürgerstiftung setzte sich intensiv dafür ein, dass die Ründerother ein Schmuckstück als neues Zuhause erhielten. Das Architekturbüro Tother übernahm die plerische Gestaltung - das Ergebnis kann sich sehen lassen. Neben dem bereits 2012 fertig gestellten Naturkindergarten sind auf dem Außengelände Sport- und Freizeitmöglichkeiten für Jung und Alt in Form eines Generationenparks entstanden. Es wurden zwei Ausbuchtungen in der Agger angelegt, wovon eine als Aggerstrand zum Verweilen und zum Baden einlädt, während die andere naturbelassen bleiben soll. Wer einfach nur die Seele baumeln lassen will, lässt sich auf einer Ruhebank nieder. 

Neben einem Beachvolleyballfeld wurde ein Mehrzweckplatz mit Basketballkörben errichtet. Eine Prall und Kletterwand soll in den nächsten Wochen folgen. Weiterhin sind Tischtennisplatten, ein Freiluftkicker sowie ein Schachfeld und eine große „Aktionswiese“ vorhanden. Die Gestaltung einer Grillstelle und die Umnutzung des alten Aufsicht-Turms werden Aufgabe des Jugendzentrums sein, das neben den Räumlichkeiten des Kindergartens in Trägerschaft der AWO eingerichtet wurde und das eine professionelle Leitung besitzt. Im Zwischenbereich lädt eine große Sonnenterrasse zum Verweilen ein. Ein Mehrzweckraum kann als Begegnungsstätte und für kleinere Veranstaltungen gleichermaßen genutzt werden.

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Fotos von Harald Söhngen

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